Gleichmäßige Anwendung der Steuergesetze nur mit erstklassiger Ausbildung und zielgerichteter Fortbildung machbar

Die anwesenden Tagungsteilnehmer des AusbildungsTages stellten gemeinsam fest, dass verstärkter den je in die erstklassige Aus- und Fortbildung der Beschäftigten in den hessischen Finanzbehörden investiert werden muss. Dies bestätigte auch Linda Müller DSTG Mitglied und Beisitzerin in der dbb Landesjugendleitung.

Kein Tag vergeht, an dem die sogenannten Big-Four und andere große Gesellschaften neue teils aggressive Gestaltungsmodelle für die Unternehmen kreieren. Diese Modelle müssen zunächst einmal im Finanzamtsalltag von den Kolleginnen und Kollegen aufgedeckt werden, da sie natürlich nicht auf dem Silbertablett präsentiert werden. So gilt es anschließend gesetzgeberisch und mit konsequentem Verwaltungshandeln illegalen Machenschaften zu begegnen, so die Verantwortlichen.

„Um ein Eintreten auf Augenhöhe zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen immer „up to date“ sind und wir uns in Sachen Bildung ständig fortentwickeln. Deswegen hat die DSTG Hessen angeregt, das Schwerpunktthema „Steuerkriminalität“ ansatzweise im Lehrplan für die Steuerbeamtenausbildung aufzunehmen. Das ist vor dem Hintergrund der Geschehnisse um die sogenannten CUM-EX oder CUM-CUM Geschäfte am Finanzplatz Frankfurt am Main nur schlüssig“, so die DSTG Landesleitungsmitglieder Katharina Blei und Christine Hamm-Meurer.

Die DSTG Hessen hat im Rahmen der Arbeitstagung die fachtheoretische und praktische Ausbildung der Finanzer stramm in den Blick genommen und weitere Vorschläge entwickelnt, die darauf abzielen die Steuergerechtigkeit zu befördern und einen gleichmäßigen Steuervollzug zu optimieren. Darüber hinaus standen die aktuelle Ausbildersituation und Entwicklungschancen im Mittelpunkt der Arbeitstagung. Zudem hat man sich auch den Erwartungen der unterschiedlichen Generationen und Fragen zum Thema Generationengerechtigkeit zugewendet.

Hier die Pressemitteilung der DSTG als Download.