Anlässlich der diesjährigen Europawahl veranstaltete die dbb jugend nrw vom 5.-6. April 2019 ihren Frühjahrs-Landesjugendausschuss in der deutsch-niederländischen Grenzregion in der Abteil Rolduc in Kerkrade. Hierzu war auch die Landesjugendleiterin der dbb jugend hessen Julika Lückel als Gast eingeladen. Vor Ort konnte sie sich von der Vorzugsarbeit des dbbj Nachbarn überzeugen.

Der erste Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Kampagne „Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst“. Nach einleitenden Worten fand eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema zwischen Gewerkschaftsvertretern aus Österreich, den Niederlanden, der Ukraine und Deutschland unter Moderation des stellvertretenden Vorsitzenden der dbbj nrw Sebastian Schallau statt. Die Diskutanten stellten die unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen, die nationalen gesellschaftlichen Umgangsformen der Bürger zu Vertretern des Staates sowie gewerkschaftliche Initiativen in den Vordergrund, sodass ein informativer internationaler Austausch entstand.

Ein weiterer zentraler Inhalt bestand in dem Vortrag der Abgeordneten des Europäischen Parlaments Frau Sabine Verheyen (CDU), die sich Zeit nahm, mit den Anwesenden über die aktuellen Herausforderungen von Europa und die anstehende Europawahl zu diskutieren.

Abschließend wurde das Jahresmotto „attr_ktiver öff_entlicher Dien_t – da fehlt was!“ und die beabsichtigten Aktionen und Veranstaltungen vorgestellt. Schon jetzt lässt sich sagen, dass auf die Teilnehmer ein breit gefördertes Jahresprogramm 2019/2020 wartet.

„Die dbb jugend nrw hat sich mal wieder selbst übertroffen“, resümiert Lückel. „Für unsere Tätigkeit in Hessen nehme ich viele neue Ideen mit und freue mich bereits jetzt auf unser gemeinsam geplantes Seminar im hessischen Willigen 2020.“