Mit der Forderung nach einem deutlichen Einkommensplus für Auszubildende, Anwärter und junge Beschäftigte in Gestalt einer Grunderhöhung bzw. einer linearen Anpassung sowie unbefristete Übernahmezusagen und 30 Tagen Urlaub für alle zieht die dbb jugend in die Einkommensrunde mit Bund und Kommunen, die am 13. März 2014 in Potsdam startet.

dbb jugend-Vorsitzende Sandra Kothe: „Wir freuen uns, dass die dbb-Gremien unsere Forderungen so nachhaltig unterstützen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Erreichung unserer gemeinsamen Ziele und sind schon ganz heiß darauf, unsere Forderungen auf die Straße zu tragen.“ Marco Karbach, stellvertretender Vorsitzender der dbb jugend und Verantwortlicher für Tarifpolitik: „Deutschlands öffentlicher Dienst muss attraktiver für den Berufsnachwuchs werden, denn der wird in naher Zukunft massenhaft gebraucht. Unsere Forderungen setzen dementsprechende Maßstäbe.“ Zum weiteren Forderungskatalog der dbb jugend gehören eine Zulage für Nachwuchskräfte in Hochpreisregionen sowie die Erstattung von Reisekosten ohne Eigenbehalt für junge Beschäftigte.

dbb-Chef Dauderstädt und dbb-Vize Willi Russ, der die Verhandlungen mit den Vertretern von Bund und Kommunen für den dbb führt, stellten heute in Berlin die Forderungen der Beschäftigten im Rahmen einer Pressekonferenz vor: 3,5 Prozent Einkommensplus und eine Grunderhöhung von 100 Euro für die insgesamt rund 2,1 Millionen Arbeitnehmer von Bund und Kommunen.

„Die Einkommensschere zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst darf sich nicht weiter öffnen, wenn wir auf dem Arbeitsmarkt in Zukunft überhaupt noch konkurrenzfähig sein wollen“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt und betonte, dass der dbb auf die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten und Versorgungsempfänger des Bundes bestehe.

dbb-Vize Will Russ ergänzte, dass sich das Forderungsvolumen für den öffentlichen Dienst an der Einkommensentwicklung in anderen Branchen orientiere, und betonte die große Bedeutung, die der dbb der Nachwuchssicherung im öffentlichen Dienst beimisst: „Der Ausbildungsplatz beim Staat muss attraktiver werden. In Sachen Einkommen, Urlaub und Übernahme gibt es eindeutigen Verbesserungsbedarf.”

Sonderseite zur Einkommensrunde 2014: www.dbb.de/themen/einkommensrunde-2014.html