Unter dem Motto „Let’s get digital“ fand am 22.10.2019 der erste Ideencampus der dbb jugend (Bund) in Berlin statt. Passend zum Themenjahr der dbb jugend wurde die Digitalisierung im öffentlichen Dienst aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und die Sicht der Jugend gezeigt. „Der öffentliche Dienst und namentlich seine Beschäftigten sind nicht die Bremser der Digitalisierung. Sie sind die Digitalisiererinnen und Digitalisierer! Sie sind die Change Agents! Nur mit ihnen wird der digitale Transformationsprozess, zu dem es keinerlei Alternative gibt, gelingen.“, betonte die Bundesjugendleiterin der dbb jugend, Karoline Hermann zu Beginn der Veranstaltung.

Dies war dann auch den ganzen Tag spürbar. In spannenden Impulsen des dbb Bundesvorsitzenden, Ulrich Silberbach, der Abteilungsleiterin für Innovation und Digitalpolitik im Bundeskanzleramt, Eva Christiansen und Stefanie Hecht vom Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssystem FOKUS wurde deutlich, was im öffentlichen Dienst schon gut läuft und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Dies wurde dann anschließend mit Vertreter*innen der Jugendparteiorganisationen im „Fishbowl-Format“ diskutiert, bei dem sich Teilnehmende aus dem Publikum aktiv in die Diskussion einbringen konnten. In den anschließenden Workshops wurden dann noch einzelne Aspekte der Digitalisierung näher beleuchtet. Die sehr professionell organisierte Veranstaltung war somit rundum gelungen, spannend und erkenntnisreich.

Mit dabei waren auch viele hessische Kolleg*innen, darunter der stellv. Vorsitzende der dbb jugend hessen, Manuel Luxenburger. Zwei Hessinnen übernahmen auch eine aktive Rolle bei der Veranstaltung: Vanessa Doeppenschmitt (DPolG) unterstützte das Social Media-Team und Janna Gall (DVG) leitete einen Workshop zum Thema „Digitale Verwaltung international“.

Diejenigen, die bereits am Vortag anreisten, konnten zudem am Europäischen Abend des dbb teilnehmen, der unter dem Titel „Europa und Afrika“ stattfand. Die hochkarätigen Redner, wie der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller und eine spannende Diskussionsrunde sorgten für eine gelungene Veranstaltung, bei der sich für die Teilnehmenden ganz neue Perspektiven zu Afrika und der europäischen Entwicklungszusammenarbeit eröffneten.

Fotos: Markus Klügel